Dauer
30 Minuten.
Beschreibung
Bei den Allgemeinen Kompetenzen handelt es sich um generelle Ziele pädagogischen Handelns, die für alle gelten. Die Einschätzungen dienen der Beschreibung der Ressourcen und Entwicklungsbereiche der KlientInnen und des Entwicklungsverlaufs. Hierzu wird in einem partizipativen Prozess gemeinsam eingeschätzt, wo der/die Klient/in bezüglich der 8 bis 11 (drei sind optional) vorgegebenen Kompetenzen steht. Die Allgemeinen Kompetenzen setzen sich zusammen aus Kommunikationsfähigkeit, Konfliktmanagement, Umgang / Ausdruck von Gefühlen, Verbindlichkeit / Zuverlässigkeit, Selbständigkeit / Autonomie, Verhalten in der Schule / Ausbildung, Beziehungsfähigkeit, Empathie und den drei optional einzuschätzenden Kompetenzen der Deliktbearbeitung, substanzgebundenes & -ungebundenes Suchtverhalten.
Diese Einschätzungen können sehr gut als Grundlage für die weitere Hilfeplanung herangezogen werden.
Beispielitems
Kommunikationsfähigkeit: Der/die Klient/in bringt sich in Gesprächen ein, nimmt mit unterschiedlichen Menschen Kontakt auf, bezieht in Gesprächen Stellung, lässt andere Meinungen gelten und äussert sich, ohne andere abzuwerten, hört zu, berichtet auch über sich selbst, teilt sich mit, nimmt Blickkontakt auf und hält ihn auch.
Antwortskala
Skalierung von "der/die Klient/in zeigt das Zielverhalten..." 1= so gut wie; 2 = selten; 3 = manchmal; 4 = öfter; 5 = häufig; 6 = meistens; 7 = immer.
Auswertung
Der Grad der Zielerreichung wird anhand eines gemeinsamen Gesprächs und der Veränderung bei den Punktewerten zu den Items beurteilt.
Referenzen
ORIGINAL: Lutz, Keller & Fegert (2004); DEUTSCH: EQUALS-Team (2011); FRANZÖSISCH: Equipe EQUALS (2011); ITALIENISCH: EQUALS-Team (2011).